Fallstudie

Lasermarkierung von Herzschrittmachern durch Anlassbeschriften (Laser Annealing)

Der Kunde – ein Medizinproduktehersteller – wollte ein Markiersystem in seine Produktionslinie mit hohen Taktzeiten integrieren und damit Markierungen erstellen, die den Korrosionsschutz des Produkts nicht beeinträchtigen.

Funktionsweise der Maschine:

Die Werkstücke für die Laserbeschriftung werden vom Cobot automatisch geladen und entladen.
Ein Sensor erkennt, ob ein Werkstück vorhanden ist, der Laser markiert dieses Teil und anschließend liest eine Kamera den DataMatrix-Code und die alphanumerischen Zeichen aus.

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Die Herausforderung

Die vom Kunden vorgegebene Zykluszeit von unter 60 Sekunden wird mit einem Ladedrehtisch erzielt, der mit einem Cobot verbunden ist.

Um im Dauerbetrieb arbeiten zu können und die Produktivität zu erhöhen, werden mehrere Ladepaletten und ein Drehtisch verwendet.
Die Anwesenheitsprüfung der zu markierenden Werkstücke und das Auslesen der Markierungen sind ein Garant für die Qualität der Markierungen.
Die Markierinhalte, insbesondere die Seriennummer und der 2D-Code, lassen sich somit über die gesamte Produktlebensdauer zurückverfolgen.

Die Lösung von

SIC MARKING

SIC MARKING stellte dem Kunden eine Lasermarkierstation für Herzschrittmacher mit einer High-End-Lasermarkieranlage bereit.
Ziel ist eine sehr kontrastreiche Markierung, die die Oberflächenbeschaffenheit des Gehäuses des Herzschrittmachers, das aus einer Titanlegierung besteht, nicht beeinträchtigt.

Dazu wird eine sogenannte Anlassbeschriftung (oder Laser Annealing) durchgeführt, bei der auf der grauen Oberfläche der Titanlegierung eine kontrastreiche schwarze Markierung entsteht, ohne dass das Material beschädigt oder angegriffen wird.
So bleibt der Korrosionsschutz über die gesamte Lebensdauer des Produkts erhalten.